Liquidität verstehen, Zahlungsfähigkeit sichern
Finanzielle Stabilität braucht mehr als Gewinn. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Cashflow-Muster erkennen, Zahlungsengpässe vermeiden und fundierte Entscheidungen treffen – basierend auf echten Unternehmenskennzahlen.
Zum Lernprogramm
Drei Perspektiven auf finanzielle Gesundheit
Unternehmen scheitern selten an mangelnder Rentabilität. Meistens ist es die Unfähigkeit, kurzfristige Verbindlichkeiten zu decken. Deshalb schauen wir auf drei zentrale Bereiche.
Working Capital
Das operative Kapital zeigt, wie viel Spielraum Sie im Alltag haben. Wenn Forderungen schneller einlaufen als Verbindlichkeiten fällig werden, haben Sie Luft. Andernfalls wird es eng.
Quick Ratio
Nicht alle Vermögenswerte sind gleich liquide. Die Quick Ratio konzentriert sich auf das, was wirklich schnell zu Geld gemacht werden kann – ohne Lagerwerte einzurechnen.
Cash Conversion Cycle
Von der Zahlung an Lieferanten bis zum Geldeingang vom Kunden – dieser Zyklus zeigt, wie lange Ihr Kapital gebunden ist. Je kürzer, desto flexibler bleiben Sie.
Warum reine Bilanzdaten nicht ausreichen
Eine Bilanz zeigt Momentaufnahmen. Was sie nicht zeigt: Wie sich Geld durch Ihr Unternehmen bewegt. Wir bringen Ihnen bei, Bewegungsdaten zu lesen – Zahlungsströme, Fälligkeiten, saisonale Muster.
Das macht den Unterschied zwischen reaktivem Krisenmanagement und vorausschauender Steuerung. Sie lernen, Warnsignale früh zu erkennen und gegenzusteuern, bevor es kritisch wird.
Praxisfälle, die häufiger vorkommen als Sie denken
Theorie ist wichtig. Aber erst an konkreten Fällen wird klar, worauf es ankommt. Diese Szenarien stammen aus realen Situationen – anonymisiert, aber authentisch.
Saisongeschäft mit Finanzierungslücke
Ein Einzelhändler macht 60% seines Umsatzes im vierten Quartal, muss aber das ganze Jahr über Miete und Gehälter zahlen. Wir analysieren, wie Sie solche Zyklen planen und überbrücken.
Wachstum ohne Liquiditätsreserve
Mehr Aufträge bedeuten oft mehr gebundenes Kapital. Material muss vorfinanziert werden, während Kunden erst nach Lieferung zahlen. Hier liegt die Gefahr vieler wachsender Betriebe.
Forderungsmanagement unter Druck
Wenn wichtige Kunden ihre Zahlungsziele ausreizen oder überziehen, gerät die eigene Planung ins Wanken. Wir zeigen Strategien, wie Sie Zahlungsdisziplin verbessern können.
Wie Sie bei uns lernen
Grundlagen schaffen
Wir starten mit den Basics: Wie liest man eine Kapitalflussrechnung? Was bedeuten die einzelnen Positionen wirklich? Ohne Fachjargon, aber mit der nötigen Tiefe.
Werkzeuge anwenden
Sie arbeiten mit echten Datensätzen und lernen, Kennzahlen zu berechnen, zu interpretieren und in Kontext zu setzen. Keine Theorie ohne Praxis.
Szenarien durchspielen
In Fallstudien simulieren Sie Entscheidungssituationen: Was tun bei Zahlungsverzug? Wie reagieren auf unerwartete Ausgaben? Sie entwickeln Handlungsstrategien, die Sie direkt umsetzen können.